15 MINUTES OF WAR – die wahre Geschichte einer tödlichen Mission
Ab dem 27. September haben wir ein packendes Actiondrama in unserem Portfolio: 15 Minutes of War – oder “L’intervention” im französischen Original, ist Fred Grivois‘ Verfilmung des brisanten Einsatzes des französischen Spezialkommandos GIGN – ein wahr. In den Hauptrollen überzeugen Alban Lenoir als Scharfschützenkommandeur unter enormen (politischen) Druck und Ex-Bondgirl Olga Kurylenko als tough Lehrerin.
Ein wahrer Vorfall der rund 40 Jahre geheimgehalten wurde: Im Februar 1976 entführen Terroristen einen Schulbus in Dschibuti – Frankreichs letzter afrikanischer Kolonie. Auf der wilden Flucht ins benachbarte Somalia wird der Bus beschädigt und bleibt im Niemandsland kurz vor der Grenze liegen. Polizei und Armee umstellen den Grenzübergang, doch die Kidnapper drohen mit der Hinrichtung der Kinder. Paris schickt eine Spezialeinheit unter dem Kommando des besonnenen Scharfschützen Gerval. Seine Aufgabe: Die Entführer ausschalten, ohne dass auch nur eine der zwanzig Geiseln zu Schaden kommt. Als allerdings auf der anderen Seite der Grenze somalische Truppen und KGB-Offiziere aufmarschieren, eskaliert die Situation zu einer internationalen Krise. Gerval muss damit rechnen, dass ein einziger Schuss einen Krieg auslösen wird und der kalte Krieg unter der brennenden Sonne Afrikas zu entflammen droht.
Gedreht wurde in Marokko, unter anderem auf einer Militärbasis, wo auch Black Hawk Down entstand. Die Temperaturen von bis zu 52 Grad Celsius erschwerten die Dreharbeiten erheblich. Vor allem die Handhabung der Pyrotechnik wurde bei der Hitze zu einer Herausforderung. Dabei haben sich die Mühen gelohnt, denn der Film verbreitet eine raue Atmosphäre, die den Zeitgeist der 70er Jahre und dieser besonderen, streng geheimgehaltenen Krise gut einfängt: So zeichnet sich fast beiläufig die politische Situation und der tägliche Umgang des Lebens in einem Land unter Kolonialherrschaft ab, mit Bildern sowohl der Apartheit als auch des gemeinsamen Alltag zu Beginn.
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